Die Geschichte der Rose🥀

Artist; Daniel Gerhartz
Artist; Daniel Gerhartz

 

Vor langer, langer Zeit gab es noch wenige Rosen, denn sie waren aufgrund ihrer stechenden Dornen nicht gerade beliebt.

Deshalb kümmerten sich die Menschen auch nicht um sie, sondern ließen sie eingehen.

 

Zu dieser Zeit in einem großen Garten vor einem Königsschloss pflanzte ein alter Gärtner heimlich eine Rose an.

Er wartete sehnsüchtig auf den Tag, an dem sie zu blühen begann.

Und der Tag kam: Die Rose öffnete ihre Knospen.

 

Die anderen Blumen im Garten tuschelten über sie und lachten sie aus.

Ein Vergissmeinnicht sagte laut: "Schaut euch doch mal die hässlichen Dornen an!" Die Rose blickte traurig an sich herunter und senkte den Kopf.

Jetzt lachten ihre Artgenossen noch mehr.

Sie sagten: "Du bist ein Schandfleck für unseren schönen Königsgarten.

Mit uns kannst du es doch gar nicht aufnehmen." Eitel streckten sie ihre Hälse noch höher.

Eine hübsche weiße Lilie warf dazwischen: "Wenn der hartherzige König dich sieht, lebst du nicht mehr lange."

 

Danach verschloss sich die Rose immer mehr. Sie wagte nicht mehr zu blühen aus lauter Angst.

Der Gärtner kam, um seine Rose zu bewundern, doch er erschrak, als er sie sah.

Er fragte sie leise: "Was ist los mit dir? Warum lässt du dich so hängen?"

Die Rose wagte sich bei der freundlichen Stimme ein bisschen heraus.

Sie zitterte: "Ich habe Angst. Die Nachbarblumen meinen, der König ist böse und wird mich nicht mögen.

" Der Gärtner seufzte: "Es stimmt, das der König hartherzig und gefühllos ist.

Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass er so was Schönes wie dich kaputtmachen will."

Dann flüsterte er noch leiser: "Du bist die schönste Blume in diesem Garten.

Die Anderen platzen vor Neid, deswegen spotten sie über dich." Das munterte die Rose auf.

 

Der Gärtner sorgte sich liebevoll um sie, und so fing sie wieder an zu blühen.

Die Blumen waren empört. "Du eitle Hässlichkeit verunstaltest alles. Was bildest du dir eigentlich ein?"

Die Rose fühlte sich von diesen Worten immer noch verletzt, doch sie vergaß ihren Kummer, sobald der nette Gärtner kam, um nach ihr zu sehen.

Ihn wollte sie auf gar keinen Fall enttäuschen.

 

Eines Tages kam der König vorbei, um sich seinen Garten anzusehen.

Die Rose fragte sich, was er wohl sagen würde und ob er wohl schimpfen würde.

Als er sie entdeckte, blieb er wie angewurzelt stehen. Dann rief er den Gärtner. Als dieser den König vor seiner geliebten Rose stehen sah, wurde es ihm schwer ums Herz. Der König, der noch sehr jung war, zeigte auf die Rose und fragte grimmig: "Was ist das?" Der Gärtner schaute zärtlich seine Lieblingsblume an und entgegnete: "Eine Rose. Gefällt Sie Ihnen, Majestät?" Der junge König schaute ihn böse an. "Habe ich dir befohlen, so etwas zu pflanzen?" "Nein", erwiderte der Gärtner kläglich. "Vernichte sie!" befahl der König und ging hohen Hauptes zurück in sein Schlossgemach.

 

Die anderen Blumen lachten schadenfroh, doch dem Gärtner standen Tränen in den Augen. Er sagte zur Rose: "Du hast es gehört." Die Rose erwiderte leise: "Ja, du musst es tun. Die anderen Blumen hatten wohl recht. Ich bin hässlich." Der Gärtner meinte daraufhin: "Du bist nicht hässlich, du bist zu schön. Das kann "seine Majestät" wahrscheinlich nicht ertragen."

 

Er ging fort und kam eine Weile später mit einer Gartenschere zurück. Die Rose sagte zum Gärtner: "Ich danke dir, was du für mich getan hast."

Der Gärtner schluchzte: "Ich bringe es nicht über mein Herz, dich zu töten. Er steckte die Schere ein und ging. Die anderen Blumen tuschelten:

"Er übt den Befehl des Königs nicht aus. Das kann schlimme Folgen haben."

 

In dieser Nacht schlich sich der König in den Garten und blieb vor der Rose stehen. Er flüsterte ihr zu: "Röslein, liebes, bist du wach?"

Die Rose schaute verwundert auf. War das wirklich der hartherzige König, der befohlen hatte, sie zu töten?

Er war es, aber seine Stimme klang freundlicher und sanfter. Der König sprach weiter: "Es tut mir leid, was ich heute gesagt habe.

In Wirklichkeit bist du die schönste Blume, die ich je gesehen habe. Deine Dornen haben mich etwas abgeschreckt.

Ich hoffe, du bist mir nicht böse. Ich glaube, du bist etwas ganz Besonderes. Was wünschst du dir, damit ich mich entschuldigen kann?

Ich möchte dir deinen Wunsch erfüllen."

 

Die Rose dachte nach. Sie wünschte sich Einiges. Sie wünschte sich, bewundert zu werden, und zwar auch von den anwesenden Blumen.

Sie wünschte sich andere Rosen als Freunde, und sie wünschte, stolz auf sich sein zu können.

Sie schaute sich den jungen, gut aussehenden König an und dachte an seine Hartherzigkeit. Sie sagte:

 

"Ich wünsche mir, dass du wieder lieben kannst." Der König war erstaunt und bedankte sich: "Wenn du dir das wünschst, so hoffe ich, dass es in Erfüllung geht." Die Rose wurde wieder fröhlich und blühte auf in ihrer Schönheit.

 

Der Gärtner freute sich, und als er hörte, dass auch der König die Rose bewunderte, war er erleichtert. Als die Nachbarblumen davon erfuhren, entschuldigten sie sich bei der Rose und ernannten sie zur "edlen Schönheit". Der König kam jetzt jeden Tag in seinen Garten und sprach mit allen Blumen. Er war viel freundlicher als früher, doch so richtig glücklich wirkte er nicht.

 

Er erzählte der Rose: "Du hast daran geglaubt, dass ich wieder lieben kann. Ich habe mich tatsächlich in eine Prinzessin verliebt, doch ich weiß nicht, wie ich es ihr zeigen kann." Die Rose hatte die Antwort schon parat, doch sie fragte ihn: "Wodurch hast du die ersten Gefühle gespürt, wodurch bist du auf den Weg der Liebe gekommen?" "Durch dich", sagte der König sofort und bat: "Darf ich?" Die Rose nickte. Er durfte sie pflücken und seiner geliebten Prinzessin zum Geschenk machen.

 

Das war das schönste Glück, was der Rose widerfahren konnte. Sie war sehr stolz auf sich. Als die Prinzessin die rote Rose und in die Augen des Königs sah, verstand sie es sofort. Der König hielt um ihre Hand an, und sie antwortete mit strahlenden Augen "Ja".

Die Rose kam in eine wunderschöne Vase und erlebte auch noch die Hochzeit der beiden Verliebten im Königsschloss.

Als sie verwelkte, trocknete der König sie und hing sie zur Erinnerung in ein Bild auf.

In seinem Garten wuchsen von Jahr zu Jahr mehr Rosen, und es wurden so viele, dass das Schloss, das Rosenschloss, genannt wurde.

Der König erklärte die rote Rose zum Symbol der Liebe. Und das ist so geblieben bis heute...

  

Artist; Daniel Gerhartz
Artist; Daniel Gerhartz

Die wunderschöne Rose und die Rosenfee🥀

Es war einmal eine zauberhafte Rose, die an einem prächtigen Strauch mit vielen anderen Rosen im Park hing. Diese Rose war ein wenig anders als die anderen; sie freute sich ungemein auf das Wochenende, wenn die Menschen durch den Stadtpark schlenderten, um die Blumenpracht und die wunderschönen Rosen zu bewundern.


 Doch als das Wochenende vorüber war, umhüllte Traurigkeit die Rose, denn nur wenige Besucher kamen, und sie ließ ihren herrlichen Kopf hängen. Die anderen Rosen waren ratlos, doch eine geschäftige Biene hatte eine brillante Idee.


„Hallo, ihr strahlenden Rosen! Und hallo, du betrübte Rose. Ich werde zu den Feen fliegen und sie um Hilfe bitten, damit du deine Traurigkeit ablegen und dein schönes Köpfchen wieder heben kannst, so wie du es am Wochenende tust.“

„Ach, mir kann niemand helfen, kleine Biene“, seufzte die Rose. Doch die Biene war entschlossen: „Ich fliege jetzt los!“


Schon bald erreichte die Biene die Rosenfee, erzählte ihr von der traurigen Rose und fragte: „Was können wir nur tun?“ Kannst du nicht mit mir mitfliegen? Bitte, liebe Rosenfee.

Die Rosenfee lächelte weise und sagte: „Natürlich, kleine Biene. Lass uns gemeinsam zurückfliegen und der Rose helfen.“ 


Als sie bei der Rose ankamen, breitete die Rosenfee ihre glitzernden Flügel aus und sprach sanfte Worte der Magie. Ein warmer, goldener Schimmer umhüllte die Rose, und sie fühlte, wie ein neuer Funke der Freude in ihr erwachte. 


„Liebe Rose“, sagte die Fee, „du bist einzigartig und wunderschön, nicht nur am Wochenende, sondern an jedem Tag. 

Deine Schönheit erstrahlt durch die Liebe und Freude, die du in die Welt bringst.“

Die Rose fühlte sich von Dankbarkeit erfüllt und hob ihren Kopf stolz in die Höhe. 


Von diesem Tag an lächelte sie nicht nur am Wochenende, sondern jeden Tag, wenn die Sonne aufging und sich die Vögel in den Bäumen fröhlich zwitscherten. Die Besucher, die durch den Park spazierten, bemerkten ihre besondere Ausstrahlung und blieben oft stehen, um ihre außergewöhnliche Schönheit zu bewundern.


Die Biene summte zufrieden um die Rose herum und wusste, dass die kleine Geste der Freundschaft Großes bewirken konnte. Und die Rosenfee? Sie kehrte mit einem glücklichen Herzen in ihren geheimen Garten zurück, wissend, dass die Magie der Freundlichkeit überall erblühen kann.


Die Rosenfee spürte, dass ihre Aufgabe erfüllt war, doch sie konnte nicht umhin, noch einen letzten Blick auf die strahlende Rose zu werfen. Sie erinnerte sich an all die anderen Blumen, die in ihrem Garten blühten, und an die kleinen Wunder, die sie gemeinsam mit ihren Freunden vollbringen konnten.


Eines Tages beschloss die Fee, ein Fest zu veranstalten, um die Schönheit und die Freude der Blumen zu feiern. Sie lud alle Tiere des Waldes und die bunten Schmetterlinge ein. „Lasst uns ein Fest der Farben und Düfte feiern!“, rief sie voller Begeisterung.


Die Vorbereitungen begannen sofort. Die Vögel sangen Lieder, während die Eichhörnchen Nüsse und Beeren sammelten. Die Blumen schmückten sich mit den leuchtendsten Blütenblättern, und die Sonne strahlte heller als je zuvor. 


Als der Tag des Festes endlich kam, erblühte der gesamte Garten in voller Pracht. Die Rose, nun ein Symbol der Freude, stand im Mittelpunkt und zog alle Blicke auf sich. Die Tiere tanzten um sie herum, während die Fee mit einer sanften Melodie die Magie des Augenblicks einfing.


In diesem zauberhaften Moment erkannte die Rosenfee, dass wahre Schönheit nicht nur in der Blüte selbst lag, sondern auch in der Gemeinschaft und der Liebe, die alle miteinander teilten. Und so lebten sie alle glücklich und zufrieden, umgeben von der Magie der Freundschaft und der Farben des Lebens.


Die Rosenfee fühlte sich erfüllt von Freude und Dankbarkeit. Als sie die fröhlichen Gesichter ihrer Freunde betrachtete, wusste sie, dass ihr Herz im Einklang mit der Natur schlug. Die Luft war erfüllt von süßem Duft und fröhlichem Geplapper, während die Farben des Gartens in der Abendsonne leuchteten.


Die Feierlichkeiten gingen weiter, und die Fee bat die Tiere, ihre liebsten Geschichten über die Blumen zu erzählen. Die kleinen Mäuse berichteten von den Abenteuern, die sie im hohen Gras erlebten, während die fröhlichen Vögel von ihren Reisen zu fernen Ländern sangen, wo sie die schönsten Blumen entdeckten.


In der Mitte des Festes trat die Rosenfee vor die versammelten Gäste. „Lasst uns nicht nur heute feiern, sondern diese Freude in unseren Herzen bewahren!“, rief sie. „Jede Blume, jeder Baum und jedes Tier ist ein Teil von uns und unserer Geschichte.“


Die Tiere nickten zustimmend, und ein Gefühl der Einheit durchströmte den Garten. Als die Nacht hereinbrach, funkelten die Sterne am Himmel wie die glitzernden Blüten im Garten. Die Fee wusste, dass die Magie ihrer Gemeinschaft auch in den kommenden Tagen und Jahren weiterleben würde.


Und so tanzten sie bis in die frühen Morgenstunden, umgeben von der strahlenden Rose und der zauberhaften Atmosphäre, die die Rosenfee mit ihrer Liebe und Fürsorge geschaffen hatte. Es war ein Fest, das nicht nur die Schönheit der Blumen feierte, sondern auch die unzertrennlichen Bande der Freundschaft, die ihre Herzen vereinte.

Artist; Daniel Gerhartz
Artist; Daniel Gerhartz

Die Geschichte der Rose:)🥀

"Tauche ein in eine wunderschöne und bezaubernde Geschichte von einer Rose.

Diese zarte Blume symbolisiert Liebe, Leidenschaft und Schönheit.

Von ihrem ersten zarten Knospenstadium bis zur vollen Blüte entfaltet sie ihre Pracht und verzaubert uns mit ihrem betörenden Duft.

Doch ihre Geschichte geht weit über ihre äußere Schönheit hinaus.

Die Rose erzählt uns von der Kraft der Liebe, die sie in sich trägt.

Sie ist ein Symbol der Hingabe und des Vertrauens.

Wie die Dornen auf ihren Stängeln uns schützen, so schützt die Liebe uns vor Schmerz und Enttäuschung.

Die Rose lehrt uns, dass wahre Schönheit von innen kommt und dass wir uns selbst und andere bedingungslos lieben sollten.

In der Geschichte der Rose finden wir auch eine Erinnerung an die Vergänglichkeit des Lebens.

Wie die Blume verwelkt und ihre Blütenblätter fallen lässt, so ist auch unser Leben vergänglich.

Doch die Rose erinnert uns daran, jeden Moment zu schätzen und das Beste aus unserem Dasein zu machen.

Lasst uns diese bezaubernde Geschichte der Rose feiern und uns von ihrer Schönheit und Bedeutung inspirieren.

Möge sie uns daran erinnern, dass wahre Schönheit von innen kommt und dass die Liebe die größte Kraft in unserem Leben ist.

Lasst uns wie die Rose erblühen und unsere Herzen mit Liebe und Hingabe füllen."


SaraSimon Kreativ 🥀