Endlich ist bald Frühling

, die Tage werden länger und die Natur erwacht zu neuem Leben. Die ersten zarten Knospen sprießen an den Bäumen, und auf den Wiesen zeigen sich bunte Blumen, die den Winterblues vertreiben.
 Die Vögel kehren aus ihren Winterquartieren zurück und erfüllen die Luft mit ihrem fröhlichen Gezwitscher. Alles scheint aufzuleben, und die Menschen genießen die wärmende Sonne, während sieSpaziergänge in der frischen Frühlingsluft machen. Es ist die Zeit des Neuanfangs, der Hoffnung und der Vorfreude auf die kommenden sonnigen Tage.
Poesie ist ein Gedanke, der Flügel entfaltet.
Sie erhebt sich über den Alltag undträgtuns in eine Welt voller Träume und Fantasien. In ihren Versen verstecken sich Emotionen, die uns zum Lächeln oder Weinen bringen können. Poesie ist die zarteMelodie der Sprache, die dasUnsichtbaresichtbar macht und das Unausgesprochene hörbar.
Sie malt Bilder in unseren Köpfen und öffnet Türen zu neuen Perspektiven. Durch ihre Zeilen finden wir Trost und Inspiration, und sie erinnert uns daran, die Schönheit in den kleinen DingendesLebenszu entdecken.

Frühlingserwachen

Die Bilder und Texte sind vom Verlag in HH Geschützt!
Die Bilder und Texte sind vom Verlag in HH Geschützt!

Wenn die Blumen erblühen und die Luft so klar,  

lädt der Frühling uns ein, ein Fest wird wahr.  

Die Bäume kleiden sich in ein frisches Gewand,  

überall strahlt die Freude, die uns verband.  

 

Die Schmetterlinge tanzen, ein farbenfrohes Spiel,  

über Wiesen und Felder, ein Zauber, so viel.  

Nach jedem kalten Winter, der grau uns bedrückt,  

erblüht neues Leben, das uns beglückt.  

 

Die Bienen summen fleißig, ein emsiges Treiben,  

in jedem Blütenkelch, da wird Freude gedeihen.  

Der Himmel leuchtet hell in strahlendem Blau,  

wir atmen die Frische, so sanft und vertraut.  

 

Ein Picknick im Park, das Lachen erklingt,  

Freunde und Familie, die Liebe uns bringt.  

Die Tage werden länger, die Nächte so mild,  

Frühling, du schenkst uns das Glück, das uns erfüllt.  

 

So feiern wir das Leben, mit jedem Schritt,  

in der warmen Sonne, da blüht unser Glück.  

Die Erde erstrahlt wieder, wir tanzen im Licht,  

Frühling, du zeigst uns dein strahlendes Gesicht.

Die Kleine Magnolien Fee 🧚

Sofia und die Kleine Meise machten sich an einem strahlenden Morgen auf den Weg zu ihrem Lieblingsplatz, dem alten Magnolienbaum im Stadtpark. Die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzelten ihre Gesichter, während sie fröhlich durch das zarte Gras hüpften. Sofia trug ein helles Kleid, das im Wind flatterte, und die Kleine Meise saß auf ihrer Schulter und zwitscherte fröhliche Melodien.

Als sie den Baum erreichten, war er in voller Blüte. Die großen, rosa Blütenblätter schimmerten im Sonnenlicht und dufteten süßlich. Sofia setzte sich unter den Baum und schloss die Augen. Sie stellte sich vor, dass die sanften Blütenblätter wie ein schützendes Dach über ihr schwebten und sie in eine Welt voller Farben und Träume entführten.

Die Kleine Meise hüpfte von Sofias Schulter und begann, um den Baum zu fliegen. Sie zog mit ihren kleinen Flügeln lustige Muster in die Luft und sang ein fröhliches Lied, das die Vögel in der Nähe dazu brachte, mit einzustimmen. Sofia lachte und klatschte in die Hände, während sie das Schauspiel beobachtete.

Plötzlich bemerkte sie, dass eine der Magnolienblüten sich sanft öffnete und ein zartes, goldenes Licht ausstrahlte. Neugierig näherte sich Sofia und entdeckte ein kleines, funkelndes Wesen, das in der Blüte saß. Es war eine kleine, schimmernde Fee, die mit einem freundlichen Lächeln auf sie zuschaute.

„Willkommen, Sofia!“, sagte die Fee mit einer Stimme, die wie das Plätschern eines kleinen Baches klang. „Ich bin Lila, die Hüterin des Magnolienbaums. Du und deine kleine Freundin habt mir so viel Freude bereitet, dass ich euch ein ganz besonderes Geschenk machen möchte.“
Sofia, voller Staunen, fragte: „Was für ein Geschenk?

„Ich möchte euch die Fähigkeit schenken, die Sprache der Tiere zu verstehen“, antwortete Lila.
 „So könnt ihr noch tiefere Freundschaften schließen und die Geheimnisse der Natur entdecken.“

Mit einem sanften Winken ihres Zauberstabs umhüllte die Fee die beiden mit einem funkelnden Licht. Sofia fühlte sich plötzlich leicht und voller Energie. Ihre Augen leuchteten vor Freude, als sie die Kleine Meise ansah und sie auf einmal verstand. 
„Du bist die beste Freundin, die man sich wünschen kann!“, rief sie begeistert.

Die Kleine Meise piepte fröhlich zurück: „Und du bist die beste Freundin, die ich je hatte! Lass uns gemeinsam die Welt erkunden!“

So verbrachten Sofia und die Kleine Meise den Tag damit, durch den Park zu fliegen, den anderen Tieren zuzuhören und Geschichten auszutauschen. Sie erfuhren von den Abenteuern der Eichhörnchen, den Träumen der Schmetterlinge und den geheimen Wäldern, die nur die Vögel kannten.

Als die Sonne langsam unterging und der Himmel in sanften Farben leuchtete, wusste Sofia, dass dieser Tag ein ganz besonderer war. Der Magnolienbaum, die Kleine Meise und die kleine Fee hatten ihr Leben auf wundervolle Weise bereichert. Sie lächelte und versprach, immer auf die Melodien der Natur zu hören und die Freundschaft zu schätzen, die sie mit ihrer kleinen gefiederten Freundin teilte.

Und so lebten Sofia und die Kleine Meise glücklich und zufrieden, immer bereit für neue Abenteuer unter dem großen, blühenden Magnolienbaum.

Leila und die orange-gelbe Tulpe

Leila, mit ihren glitzernden Flügeln und dem sonnengelben Haar, schwebte durch den Frühlingsgarten. Ihre Augen leuchteten auf, als sie die prächtige Tulpe entdeckte. Die warmen Farben zogen sie magisch an, und die sanften Blütenblätter schienen sie einzuladen.


Zuerst war die Tulpe misstrauisch. "Wer bist du?", fragte sie mit tiefer, blumiger Stimme. Leila stellte sich vor und erzählte von ihrer Liebe zu leuchtenden Farben und ihrer Suche nach einem sicheren Schlafplatz.


Die Tulpe, deren Name übrigens Golda war, zögerte. Sie war es gewohnt, alleine zu sein und ihre Blütenblätter nur für die Bienen zu öffnen. Doch Leilas freundliches Wesen und ihre glitzernden Augen berührten Goldas Herz.


"Nun gut", sagte Golda schließlich, "du darfst für eine Nacht in meinen Blütenblättern schlafen."

Leila war überglücklich. Sie kuschelte sich in das weiche Innere der Tulpe und fühlte sich geborgen wie nie zuvor. Als die Sonne unterging, schloss Golda ihre Blütenblätter und hüllte Leila in eine warme, duftende Dunkelheit.


In der Nacht erzählten sich Leila und Golda ihre Geschichten. Leila berichtete von ihren Abenteuern im Feenreich, und Golda erzählte von den Geheimnissen des Gartens. Sie lachten, träumten und stellten fest, dass sie trotz ihrer Unterschiede eine tiefe Freundschaft verband. 


Am nächsten Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen Goldas Blütenblätter kitzelten, öffnete sie sich wieder. Leila bedankte sich herzlich für die Gastfreundschaft. "Darf ich wiederkommen?", fragte sie mit einem hoffnungsvollen Blick.

Golda lächelte. "Natürlich, Leila. Du bist immer willkommen."


Und so begann eine wunderbare Freundschaft zwischen einer kleinen Fee und einer orange-gelben Tulpe, die zeigte, dass Liebe und Freundschaft keine Grenzen kennen.

Als Leila nach einigen Tagen wiederkehrte, bot sich ihr ein atemberaubender Anblick. Der Garten war in ein Meer von Tulpen verwandelt. Überall leuchteten Farben, so viele, dass Leila fast schwindelig wurde. Rot, Gelb, Lila, Rosa – ein wahres Fest für die Augen!

Leila war überwältigt. Sie suchte nach Golda, aber alle Tulpen sahen so ähnlich aus. 


"Wo bist du, meine Freundin?", rief sie.

Plötzlich bemerkte sie, wie eine Tulpe sanft ihren Kopf wiegte. Es war Golda! Ihre orange-gelben Blütenblätter strahlten in der Sonne. Leila flog zu ihr hinab und umarmte sie.

"Golda, ich habe dich vermisst!", rief sie.

"Ich dich auch, Leila", antwortete Golda.

 "Der Frühling hat unseren Garten mit Leben erfüllt. Sieh nur, wie viele neue Freunde wir haben!"


Leila blickte sich um und sah, dass die Tulpen in Gruppen zusammenstanden und sich leise unterhielten. Sie erkannte, dass jede Tulpe ihre eigene Persönlichkeit hatte, ihre eigenen Träume und Hoffnungen.

"Sie sind alle wunderschön", sagte Leila.

 "Aber du, Golda, bist immer noch meine liebste."

Golda errötete vor Freude. "Danke, Leila. 

Du bist meine beste Freundin."


Und so verbrachte Leila fortan viel Zeit im Tulpengarten. Sie lernte die Eigenheiten jeder einzelnen Tulpe kennen, bewunderte ihre einzigartigen Farben und lauschte ihren Geschichten. 

Golda blieb ihre engste Vertraute, ihre beste Freundin im ganzen weiten Frühlingsgarten.

Doch mit dem Frühling kam auch die Zeit des Wachsens und der Veränderung. Eines Tages erzählte Golda Leila von einem fernen Tal, in dem es noch prächtigere Tulpen geben sollte, mit Farben, die so leuchtend waren, dass sie den Himmel selbst erleuchten würden.


Leila, deren Herz voller Abenteuerlust war, spürte ein Kribbeln in ihren Flügeln. Sie blickte zu Golda und fragte: "Sollen wir gemeinsam dorthin fliegen, meine Freundin?"

Golda lächelte geheimnisvoll. "Wer weiß, was der Frühling noch für uns bereithält?"

Und so saßen die beiden beieinander, während die Sonne langsam unterging, und träumten von fernen Tälern und leuchtenden Tulpen. Was dann geschah, das ist eine andere Geschichte..."


Frühling, Frühling du machst mich glücklich:)

Sofia strahlte, als die warmen Sonnenstrahlen durch das zarte Grün der Bäume tanzten. Endlich war der Frühling da! Sie eilte den kleinen Pfad entlang, der zu ihrem Lieblingsplatz im Wald führte. Schon von Weitem hörte sie das fröhliche Kichern der Eichhörnchen, die in den Baumwipfeln herumtollten. 


Ein leises Rascheln im trockenen Laub verriet die Anwesenheit von Igelchen. Vorsichtig lugte Sofia hinter einem dicken Baumstamm hervor und entdeckte den kleinen, stacheligen Freund, der gerade ein paar vertrocknete Blätter zur Seite schob. Seine kleinen Knopfaugen blitzten fröhlich, als er Sofia entdeckte. "Ach, Igelchen, wie schön dich wiederzusehen!", rief Sofia und kauerte sich neben ihn. "Der Winter war so lang!" Igelchen schnupperte an ihrer Hand und quiekte leise zustimmend.


Gemeinsam machten sie sich auf den Weg tiefer in den Wald hinein. Die Luft roch nach feuchter Erde und den ersten zarten Blüten. Überall zwitscherten die Vögel fröhliche Lieder, als wollten sie den Frühling willkommen heißen. Sofia blieb immer wieder stehen, um die kleinen Wunder am Wegesrand zu bestaunen: die ersten Krokusse, die ihre bunten Köpfe aus der Erde streckten, und die winzigen, hellgrünen Blätter, die an den Bäumen sprossen.


Plötzlich huschte etwas Dunkelbraunes zwischen den Wurzeln einer alten Eiche hervor.

 Ein Eichhörnchen! Es hielt eine kleine Nuss in den Pfoten und beäugte Sofia und Igelchen neugierig. "Hallo, kleines Eichhörnchen!", flüsterte Sofia.

 Das Eichhörnchen zögerte einen Moment, dann huschte es flink den Baum hinauf und verschwand im dichten Blätterwerk.


Sofia lächelte. Es war so schön, dass der Wald wieder zum Leben erwachte. Doch ihre größte Vorfreude galt den ganz jungen Waldbewohnern. 

Sie stellte sich vor, wie die kleinen Eichhörnchenbabys zum ersten Mal aus ihrem Kobel lugten und die winzigen Igelchen tapsig ihrer Mutter hinterherliefen.


"Weißt du, Igelchen", sagte Sofia leise, während sie einen Löwenzahn vom Wegesrand pflückte, "ich bin schon so gespannt darauf, die neuen kleinen Freunde kennenzulernen." Igelchen stupste ihre Hand mit seiner feuchten Nase an, als würde er ihre Aufregung teilen.